Die grösste Apple-, Macintosh- und Powerbook-Sammlung

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apple II GS


introduced: Sep 1986

Terminated: Dec 1992


Processor

CPU: 65C816

CPU Speed: 2.8 MHz

FPU: integrated

Bus Speed: 1 MHz

Register Width: 16-bit

Data Bus Width: 16-bit

Address Bus Width: 16-bit

ROM: 128/256 kB

Onboard RAM: 256 kB

Maximum RAM: 8 M_B


Video

Max Resolution: 640x200


Storage

Floppy Drive: optional


Input/Output

ADB: 1

SCSI:  via expansion card

Joystick/Mouse: DE-9

Speaker: mono

Apple IIGS


Der Apple IIGS wich radikal von der bestehenden Apple-II-Reihe ab und verfügte über einen echten 16-Bit-Mikroprozessor, den 65C816, der mit 2,8 MHz und 24-Bit-Adressierung lief und eine Erweiterung auf bis zu 8 MB RAM ermöglichte. Er führte zwei völlig neue Grafikmodi mit höheren Auflösungen und einer Palette von 4’096 Farben ein; jedoch konnten jeweils nur 4 (bei einer Auflösung von 640 × 200) bzw. 16 (bei einer Auflösung von 320 × 200) Farben pro Zeile verwendet werden. Der Apple IIGS unterschied sich von allen vorherigen (und zukünftigen) Apple-II-Modellen, indem er die Plattform weiterentwickelte und in die nächste Computergeneration einführte und dabei nahezu vollständige Abwärtskompatibilität beibehielt. Das Geheimnis der Kompatibilität des Apple IIGS war ein einzelner Chip namens Mega II, der das Funktionsäquivalent eines vollständigen Apple-IIe-Computers (ohne Prozessor) enthielt. Dies, kombiniert mit dem einwandfreien 65C02-Emulationsmodus des 65C816-Prozessors, ermöglichte die vollständige Unterstützung älterer Software. Der Computer enthielt außerdem einen 32-stimmigen Ensoniq 5503, einen auf „Wavetable“-Samples basierenden Musiksynthesizer-Chip mit 64 KB dediziertem RAM, 256 KB Standard-RAM, integrierte Peripherieanschlüsse (umschaltbar zwischen IIe-Kartensteckplätzen und IIc-Onboard-Controllern für Festplatten, Maus, RGB-Video und serielle Geräte), integriertes AppleTalk-Netzwerk und eine ROM-Toolbox, die eine grafische Benutzeroberfläche unterstützte, die von der Macintosh-Toolbox abgeleitet war. Der Computer konnte vorhandene 8-Bit-Apple-II-Software ausführen, unterstützte aber auch 16-Bit-Software unter einem neuen Betriebssystem, das zunächst ProDOS 16 und später GS/OS hiess. Das neue Betriebssystem enthielt schliesslich einen Finder, mit dem sich Festplatten und Dateien verwalten, Dokumente und Anwendungen sowie Schreibtischzubehör öffnen liessen – genau wie beim Macintosh.